Reels erstellen

Reels erstellen – Teil 4

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Reels erstellen - Teil 4

Willkommen zurück zur vierten Folge von „Anatomy of a Reel“. Heute mit der Frage „Hast Du Ideen für gute Reels?“ 

Ja, habe ich. Deshalb zeige ich Dir heute einen todsicheren Bauplan für Reels, in denen Du nicht tanzen musst. In diesem Blogpost folgen jede Menge Anregungen und praktische Tipps – leg Stift und Zettel bereit oder drück auf die Screenshot Taste.

Inhalt von diesem Blogbeitrag

„Hast Du Ideen für gute Reels?“ – der 3. Akter

Der „todsichere Bauplan“ damit Du ein gutes Reel erstellen kannst, ist der 3-Akter. Das bedeutet, Du unterteilst Dein Reel in drei Akte:

    1. Miniatur 
    2. Prozess 
    3. Ergebnis

Und bevor Du jetzt anfängst zu gähnen und sagst „Alles schon mal gehört“. Ja, so ist das mit den Klassikern, die funktionieren. Die kommen immer wieder zurück, wie ein Boomerang. 

Instagram Reel Ideen

1. Beispiel: Ein Instagram Reel von Jamie Oliver

Nehmen wir zum Beispiel den Urvater aller videogenen Köche – Jamie Oliver. Der hat schon immer

    1. sein fertiges Essen am Anfang einmal gezeigt,
    2. sein Essen gekocht und
    3. sein Essen probiert.

Aber was ist das Besondere an seinen Videos?

Wie Jamie Oliver den 3-Akter in Reels anwendet und mit seiner Persönlichkeit Schwung reinbringt, sehen wir uns gleich im Video genau an. Klick vorab bitte einmal hier unten auf das Reel von Jamie Oliver und schau es Dir in voller Länge auf Instagram an:

Gemeinsame Analyse von Jamie Olivers Reel

Im folgenden Video siehst Du meine komplette Analyse zu Jamie Olivers Trend Reel – Ton an für alle Tipps und Tricks:

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2. Instagram Reel Ideen für Unternehmen und Freiberufler

Jetzt fragst Du Dich vielleicht, wie Du diese Dramaturgie auf Deine Themen übertragen kannst? Indem Du Dir überlegst, welche wiederkehrenden Tätigkeiten Du auf Social Media erzählen möchtest, um Deinen Followern das zu zeigen, was Du in- und auswendig kennst – sie aber noch nie gesehen haben.

Reel Ideen für Ladenbesitzer

Nehmen wir an, Du bist ein Ladenbesitzer. Dann kannst Du mit der 3-Akt-Struktur erzählen, wie Du morgens in den Laden kommst (den Laden von außen zeigen, einen Rundgang durch den Laden machen, die Tür aufschließen für Deinen ersten Kunden). Genauso funktioniert das für das Ankommen, Auspacken und Einräumen neuer Ware und viele andere „Standardsituationen“.

Reel Ideen für Künstler und Kreative

Wenn Du Künstler oder Kreativer bist, zeig Deinen Prozess. Zeig, wie Du zeichnest, gestaltest, probst oder töpferst. Zeig Deinen Followern wie Du Deine Materialien recherchierst, auswählst und besorgst. Oder wie Du einen Kauf abwickelst. Wenn Du Grafiker bist, lass mich über Deine Schulter schauen, während Du Kundengespräche führst, Moodboards erstellst, coole Printsachen designst und von der Druckerei abholst.

Reel Ideen Dienstleister

Und an alle Dienstleister: Welche Momente wiederholen sich immer wieder in Deinem Arbeitsalltag, die potenzielle Kunden dringend einmal erleben müssten, um WIRKLICH zu wissen, wie gut Du bist? Gespräche, die Du führst. Tipps, die Du gibst. Transformationen, die Du herbeiführst. Lässt sich alles leicht in 3 Akte unterteilen – und Du bist endlich nahbar und erlebbar.

3. Beispiel: Ein Instagram Reel von Stefano Zarella

Weil man aus praktischen Beispielen immer am meisten mitnimmt, schauen wir uns jetzt noch an, wie der Instagram Koch Stefano Zarella den 3-Akter in seinen Reels umsetzt. Stefano Zarella hat 1,2 Millionen Follower und eine enorme Reichweite auf Instagram. Er setzt für seine Rezepte auf Reels und ist dabei sehr unterhaltsam und nah an seinen Followern.

Sieh Dir vorab bitte sein Reel auf Instagram in voller Länge an:

Zur kompletten Analyse des Reels mit jeder Menge guter Tipps kommst Du ab Minute 4:58 im untenstehenden Video.

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Vielen Dank fürs Mitmachen! Ich hoffe, Du konntest wieder ein paar Learnings mitnehmen.

Ich habe mich entschlossen, Dir meine Anstöße rund um Reels und Co. ab jetzt in anderer Form mitzugeben. Das hier ist also offiziell die letzte Folge von „Anatomy of a Reel“. In meinen Reels auf Instagram geht’s weiter. Ich freu mich auf Dich: www.instagram.com/meinesvenja/

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Willkommen zum dritten Teil von „Anatomy of a Reel“. Heute mit der Frage: „Wie produziere ich ein gutes Reel?“. Ich verrate Dir meine kostenlose Lieblings-Schnitt-App und meinen Workflow beim Reels schneiden. Außerdem schauen wir uns gemeinsam das Reel meiner Followerin Sabrina aus der Tourismus­branche an – und drehen und schneiden es komplett neu.

Inhalt von diesem Blogbeitrag

Wie produziere ich ein gutes Reel?

Viele von meinen Followern auf Instagram schreiben mir Sätze wie:

„Ich finde Reels machen so anstrengend.“

„Ich komme da nicht so rein.“

„Irgendwie ist das nicht intuitiv.

Das kann ich absolut nachvollziehen, denn das war ja auch einer der Gründe, warum ich begonnen habe, die Anatomie von Reels zu analysieren – um sie besser zu verstehen.

Oft liegt dieses „nicht reinkommen“ am Instagram Reels Editor, den du direkt in der Deiner Instagram App findest. Ich habe schnell festgestellt, dass in der App Reels schneiden für mich nicht funktioniert. Der Reels Editor gibt selbst mir das Gefühl, technisch nicht versiert zu sein und Wurstfinger zu haben. Meine Lösung, um ein gutes Reel zu erstellen: Die kostenlose Schnitt-App “CapCut“ aus dem Hause ByteDance – also von den Jungs, die auch TikTok erfunden haben. 

1. Workflow – Instagram Reels schneiden

In diesem Blogbeitrag will ich Dir vor allem zeigen, wie mein Workflow beim Reels schneiden aussieht. Denn wenn Du ein gutes Reel erstellen möchtest, das etwas beim Betrachter auslöst, ist es wichtig, einen Plan zu haben. Mein Workflow ist easy zu adaptieren und nach ein paar Mal machst Du das alles aus dem Effeff. Versprochen!

So produziere ich ein Reel:

    1. Idee entwickeln
    2. Storyboard und Texte anlegen
    3. Reel filmen, also die einzelnen Takes aufnehmen
    4. Musik auswählen und Bildschirmaufnahme der Musik machen
    5. CapCut öffnen, Bildschirmaufnahme einfügen und Audio extrahieren
    6. Die gefilmten Videosequenzen einladen und auf die Musik schneiden.
    7. Musik löschen und Video exportieren.
    8. Instagram und den Reels Editor öffnen.
    9. Das Video hochladen und die Musik über den Musik Sticker hinzufügen.
    10. Caption und Hashtag dazu.
    11. Veröffentlichen mit extra Cover – und zusätzlich im Feed.

Screenshot this!

Am besten machst Du gleich einen Screenshot oder speicherst dir das Bild unten ab, dann hast Du den Workflow in Deinen Fotos gespeichert und griffbereit für Deinen Social Media Content:

2. Beispiel: Ein Reel aus der Tourismusbranche

Auch in „Anatomy of a Reel“ Teil 3 möchte ich Dir wieder ein Beispiel Reel zeigen und dies gemeinsam mit Dir analysieren. Diesmal ist das Instagram Reel von und vor allem mit meiner Followerin Sabrina, die für einen Seilbahnbetreiber am schönen Zürichsee arbeitet.

Klick dazu bitte vorab einmal auf das Reel hier unten und schau es Dir in voller Länge auf Instagram an.

3. Was ist die Aufgabe des Reels?

Was ist die Aufgabe des Reels?

– Momentan laufen die Rätselwochen oben auf der Felsenegg.

– Außerdem ist eine Riesenrutschbahn aufgebaut.

Sabrina wollte mit diesem Reel Lust auf einen Ausflug in den Herbstferien auf die Felsenegg machen – und gleichzeitig ein Gewinnspiel bewerben.

Ziemlich viele Vorhaben für ein Reel, oder?

4. Gemeinsame Analyse

Nach dem Anschauen war mir klar: das vorhandene Material können wir nicht verwenden. Da lässt sich nicht genug herausholen für ein gutes Reel. Also habe ich meine Followerin Sabrina gefragt, ob sie Lust hätte, mit mir zu zoomen – und dann nochmal neu Material zu drehen und zu schneiden für das Reel. Sie war gleich an Bord!

In unserem Zoom-Call habe ich ihr ganz genau erklärt, was wir fixen wollen und welche neuen Szenen sie drehen soll.

Aber schauen wir uns das mal genauer an. Sabrina wird neue Szenen drehen – aber welche? Ab Minute 1:40 hier im Video siehst Du meine komplette Analyse:

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5. Ergebnis – Sabrinas Reel neu produziert

Sabrina hat sich nach unserem Zoom-Call direkt an die Arbeit gemacht und gedreht. Zwei Tage später hatte ich einen Downloadlink im E-Mail-Postfach und war begeistert: Sabrina hatte alles genau so gedreht, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich habe ihr per Mail noch ein paar Hinweise zum Schnitt gegeben und dann hat Sabrina losgelegt und das neue Reel produziert. Das ist das Ergebnis:

Liebe Sabrina, vielen Dank, dass wir gemeinsam Dein Reel analysieren durften! Ich fand es beeindruckend zu sehen, wie schnell Du alles in Deinem Style für Euren Betrieb umgesetzt hast. Viel Spaß und Erfolg bei vielen, weiteren Reels!

Wenn Dir Teil 3 von „Anatomy of a Reel“ gefallen hat und Du was gelernt hast, freue ich mich sehr. Hier klicken für Teil 4.

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Willkommen zurück zu „Anatomy of a Reel“ Teil zwei. Heute mit der Frage: „Warum soll ich jetzt auch noch Reels machen?“ und einigen Learnings rund um Reels Übergänge, Schnitt und Timing.⁠⁠ Mit „Anatomy of a Reel“ möchte ich Dich ermächtigen zu sehen, zu filmen und zu schneiden, damit Du bald selbst erfolgreiche Reels für Instagram erstellen kannst.

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Was bringen Reels?

Zuerst einmal: die Jungs und Mädels von Instagram sind nicht böse und denken sich andauernd neue Formate aus, um uns zu ärgern. Es sind vor allem die Sehgewohnheiten der Nutzer, die sich durch viele  kulturelle Einflüsse immer wieder ändern.

Die Plattformen richten ihre Angebote dann natürlich nach den Sehgewohnheiten dieser User aus, damit diese mehr Zeit bei ihnen verbringen. Zeit, für die Anzeigenkunden bezahlen. 

Wer modern erzählt, also zum Beispiel Reels erstellt und postet, der hilft den Plattformen, diverse unternehmerische Ziele zu erreichen. Wie z.B. relevant zu bleiben und sich regelmäßig zu verjüngen. Aus diesem Grund werden Reels mit Reichweite belohnt. 

Mit „Anatomy of a Reel“ möchte ich zwei Sachen bewirken. 

    1. Dass Du Lust bekommst, sehen, filmen und schneiden zu lernen, um selbst Reels drehen zu können.
    2. Ich möchte Dir mit ein paar Insights anhand von trendigen Reels, Transitionen und Ideen vermitteln, warum Du Dich gut unterhalten fühlst. 

1. Trendige Reels Übergänge der Influencer

Für hippe Influencer und Content Creator sind trendige Reels wie das folgende einfacher zu kreieren, denn sie kennen den Effekt guter Instagram Reels Übergänge (Transitionen) und wissen genau:

– dass sie erst das Kleidungsstück auf den Boden werfen,

– dann eine Wackeltransition einfügen

– und passend zum Lied wieder aufstehen müssen. Easy. 

Wie das Ergebnis wirkt, siehst Du mit einem Klick in diesem Instagram Post:

2. Wenn Transitionen nicht funktionieren

„Normale“ Menschen haben ein ungeschulteres Auge. Das zeige ich Dir hier unten im Video. Eine Frau springt zum Beispiel überwiegend von oben ins Bild, anstatt von unten aufzustehen. Das, sowie die Hinter­grund­gestaltung, nimmt der Betrachter unterbewusst als nicht professionell war. Die fehlende Musik am Ende des Clips hilft auch nicht gerade.

Aber auch wenn die Surroundings top sind, muss die Transition noch lange nicht verstanden sein. Eine Frau wirft das Kleid auf den Stuhl. Die Verwandlung findet jedoch nicht im Sitzen auf dem Stuhl, sondern im Stehen statt. Das passt nicht zusammen.

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3. Beispiel: Wir analysieren das Reel meiner Followerin Jenny

Tatsächlich lernt man das korrekte Sehen und Produzieren von Reels nur durchs Analysieren und Machen. Meine Followerin Jenny hat mir dazu eine sehr interessante DM geschickt.

Reels Übergänge Transitionen

Jennys Original-Reel findest Du in voller Länge auf Instagram, sobald Du hier draufklickst:

Mein Feedback – was kann Jenny verbessern, damit ihr Reel funktioniert?

Jenny war mutig und hat einige Transitionen ausprobiert, was klasse ist. Dabei hat sie jedoch ein paar Logikfehler eingebaut. Darauf gehe ich im Video ab Minute 2:10 ein, hier noch einmal für Dich zum Nachlesen:

– Sie schaut zu Beginn nach unten auf ihre Füße – hätte man auch ohne “nach unten schauen” machen können, das ist etwas überflüssig. Sie hätte direkt auf die Füße schneiden können.

– Dann dreht sich Jenny zur Seite. Das heißt, dass sie auf dem Waldweg jetzt schon zur Seite gewandt stehen würde. Tatsächlich steht sie aber noch geradeaus in normaler Laufrichtung. Nun dreht sie zuerst den Kopf zur Seite und erst dann den Blick. Das ist quasi dreifach gemoppelt.

– Genauso ist es beim Hochschauen. Sie blickt schon hoch, schwenkt aber erst danach mit der Kamera nach oben.

– Die Transition danach macht visuell wenig Sinn, da Jenny ja gerade nach oben schaut und dabei geht. Doch plötzlich ist die Kamera unter ihr und sie schreitet darüber hinweg.

– Am Ende geht Jenny auf einen Baum zu und hält die Kamera dicht an die Rinde, was kein runder Übergang zum Beginn des Reels ist, wo sie von links ins Bild schreitet.

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Welche Reels Übergänge können verbessert werden?

Was ich gemacht habe, damit das Reel besser funktioniert? Ich habe hauptsächlich Überflüssiges rausgeworfen (ab Minute 3:17 im Video).

Und zwar hab ich rausgeschnitten

– wie Jenny runterschaut,

– wie sie die Füße und den Kopf dreht.

– den Kameraschwenk Richtung Himmel, also wie der Blick sich hebt. Ich hab nur drin gelassen, wie ihr Gesicht sich hebt.

– wie sie über die Kamera hinweg schreitet und danach mit der Kamera auf den Baum zufährt. Die Stelle habe ich geloopt mit der Anfangssequenz, in der sie reinkommt. Es passt besser zusammen und hat den Vorteil, dass man Reels mit Infinity Loop mehrfach anschaut – was wiederum gut für den Algorithmus ist. Wie das geht, lernst Du im Onepager “Reels erstellen mit Infinity Loops”.

4. Mit Short Form Video Content zu mehr Sichtbarkeit auf allen Plattformen – inklusive Google

Zurück zur Ausgangsfrage: „Warum soll ich jetzt auch noch Reels machen?“. Weil kurzweiliges Bewegtbild – und im Speziellen unterhaltsame, inspirierende oder lehrreiche Kurzvideos – Dir mehr Sichtbarkeit auf allen Plattformen (Instagram, TikTok, Pinterest, etc.) inklusive Google verschaffen. Und das braucht ein bisschen Übung, damit es wirklich inspirierend und lehrreich ist. 

Deshalb mein Tipp: Macht Reels. Wer wie Jenny einfach anfängt und mutig ist, der hat einen ganz klaren Wettbewerbsvorteil und lernt schneller.

An dieser Stelle echt nochmal vielen Dank an Dich, liebe Jenny!!! Dass ich Dein Reel und die Analyse hier als Feature teilen durfte ist wirklich miteinander lernen at it’s best und richtig cool!

Ich freue mich, wenn Dir der zweite Teil von „Anatomy of a Reel“ gefällt und Du ein paar Ideen für Deine eigenen Reels mitnehmen kannst. Hier klicken für Teil 3!

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In meiner Social Media Reihe „Anatomy of a Reel“ nehme ich Dich mit in die Welt der erfolgreichen Reels. Gemeinsam lernen wir, wie Du Instagram Reels erstellen kannst. Ich zeige Dir, welche besonderen Tricks und Kniffe Du brauchst, um ein Reel zu machen, das bei Deinen Followern ankommt – und im besten Fall zu mehr Followern und Reichweite auf Instagram führt.⁠⁠ Dabei geht es um ganz verschiedene Themen – von Storytelling über Schnitt bis hin zur Ideenfindung ist alles dabei.

Im ersten Teil von “Anatomy of a Reel” starte ich mit der Frage: “Warum wird ein Reel erfolgreich”?⁠⁠ 

Inhalt von diesem Blogbeitrag

Warum wird ein Reel erfolgreich?

Wie immer im Leben, wenn etwas erfolgreich ist, liegt das nicht nur an einer Sache. Wenn Du ein gutes Reel machen möchtest, spielen viele Faktoren eine Rolle. Wir machen es hier jetzt so praktisch wie möglich und schauen uns ein Reel an, das erfolgreich ist. Dann erkläre ich Dir die Anatomie davon, das heißt den Körperbau des Reels.

Dazu analysieren wir⁠⁠

– den Aufhänger

– die Shotlist ⁠⁠

– den Rhythmus und⁠⁠

– die Transitionen (das sind die Übergänge).⁠⁠

1. Der Aufhänger

Wir nehmen für die Analyse ein richtiges „Gute-Laune-Reel“ von Reese Witherspoon.

„When the kids go back to school and you have the house to yourself…”

Reese hat dieses Reel am ersten Schultag nach den Sommerferien in ihrem Instagram Feed veröffentlicht – der Tag, wenn die Kinder wieder das Haus verlassen. Damit hat sie ein Instagram Reel erstellt, das folgende Eigenschaften mit sich bringt und daher beim Betrachter etwas auslöst. Das Reel:

– ist saisonal

– hat mit mir zu tun (Second-Story, alle Mütter kennen dieses Gefühl, wenn die Kinder nach sechs Wochen zum ersten Mal das Haus verlassen)

– erzählt eine Geschichte

– zeigt eine Transformation

– löst Emotionen aus

– ist humorvoll und bringt mich zum Lachen.

Und es hat bis zum heutigen Tag eine enorme Reichweite mit 35,4 Millionen Views der Nutzer erzielt.

2. Shotlist

Im nächsten Schritt schauen wir uns die Shotlist an.

Eine Shotlist hilft Dir beim eigenen Reels erstellen, denn damit bekommst Du einen genauen Überblick über die einzelnen Szenen/Inhalte Deines Reels. Außerdem kannst Du wichtige Informationen erfassen, wie zum Beispiel die Einstellungsgröße, was die einzelnen Takes beinhalten sollen und die Reihenfolge. 

Bei dem Reel, das Reese Witherspoon geteilt hat, sehen wir folgendes: Es gibt eine Anfangssituation, dann vier Transitionen und abschließend die Endsituation.

Shotlist Reels erstellen

3. Rhyth­mus – Musik bei Reels

Ganz wichtig ist die Musik bei Reels. Sie löst Emotionen aus und lässt Deine Follower genauer hinschauen. Bei der Musik ist es wichtig, dass Du pfiffig und auf den Takt schneidest, wenn Du eine Tonspur hinzufügst (lerne mit diesem Onepager wie das geht). Musik kannst Du direkt in der Instagram App über die Music-Library auswählen oder eigene Musik hinzufügen.

Im Video zähle ich den Rhythmus im Beispiel von Reese Witherspoon ab Minute 1:31 einmal mit. Schau Dir das ruhig ein paar Mal an, denn Du wirst vielleicht merken, dass es am Anfang fast ein bisschen aus dem Takt wirkt – und tatsächlich ist Reese da mit ihrem Hüftschwung nicht ganz auf den Punkt.

4. Transitionen

Last but not least schauen wir uns gemeinsam die Transitionen an – findest Du im untenstehenden ab Minute 1:54. Warum diese Übergänge so wichtig sind? Weil sie ein wichtiger Bestandteil von Shortform-Video-Content (also Reels, TikToks und anderen kurzen Clips für Social Media) sind und ihren besonderen Charme ausmachen. Daher müssen wir genau hingucken.

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Solche Transitionen funktionieren am besten, wenn Du die Bewegung vorher bereits andeutest. Das kannst Du gut in unserem Beispiel-Reel sehen:

– In der ersten Einstellung schaut sich Reese schon nach hinten links um, um ihren Kopf dann in der zweiten Einstellung  nach links weiterzudrehen.

– Danach geht sie bereits kurz nach oben mit dem Kopf, um dann in der dritten Einstellung den Kopf ganz zurückzuschmeißen.

Heißt also: ich deute die Bewegung immer in einer Einstellung an, um sie dann in der nächsten Einstellung weiterzuführen.

Solche Übergänge sehen noch interessanter aus, wenn Du ein paar Frames beim Wechsel der Einstellungen weglässt.

Diesen Effekt zeige ich Dir im Video in Minute 2:37:

– Da siehst Du, dass Reese im ersten Frame der zweiten Einstellung den Kopf eigentlich schon ein bisschen weiter gedreht hat, als er laut dem letzten Frame der ersten Einstellung sein dürfte. Aber gerade das lässt die Bewegung flüssig aussehen, weil man so das Auge bzw. das Gehirn überlistet, das diese Umdrehungszeit automatsch wegrechnet.

Ich freue mich, wenn Dir der erste Teil von „Anatomy of a Reel“ gefällt und Du ein paar Ideen für Deine eigenen Reels mitnehmen kannst. Hier klicken für Teil 2!

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